Hier
finden Sie die Fragen, die ich für die Fragestrunde vom 12.06.12 eingereicht habe.
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Bieler Tagblatt 13.06.12

Platznot der Gymeler beschäftigt Regierungsrat

Fragestunde im bernischen Grossen Rat: Ein Seeländer stellte gestern zur akuten Platznot im Gymer Strandboden in Biel mehrere Fragen. Der Erziehungsdirektor antwortete.
bal. «Stimmt es, dass sich am Standort Strandboden in Biel der notwendige Bau von Schulraumprovisorien verzögern wird?» Diese Frage stellte gestern der Grossrat Ruedi Löffel-Wenger (EVP, Münchenbuchsee) im Rahmen der Fragestunde im Grossen Rat. «Ja», antwortete der zuständige Erziehungsdirektor Bernhard Pulver auf Löffels erste Frage. «Aufgrund von Einsprachen des Heimatschutzes und des Netzwerks Bielersee können die Provisorien nicht wie vorgesehen im August bezogen werden. Es verzögert sich um die für die Einspracheverfahren benötigte Zeit.» Es sei mit den Einsprechern über alternative Standorte für die Provisorien geredet worden. Aber: Auch alternative Standorte könnten frühestens ab Ende Jahr bereitgestellt werden. «Der Bezug der Provisorien auf den Spätsommer wäre somit nur bei einem sofortigen Rückzug der Einsprachen möglich», so der Erziehungsdirektor. Dies ist nicht der Fall. Der Hintergrund: Auf Beginn des nächsten Schuljahres wird der Standort Linde des Seeland Gymers aufgegeben (das BT berichtete). Nach den Sommerferien wird deshalb am Standort Strandboden eine beträchtliche Anzahl Schülerinnen und Schüler zu unterrichten sein. Es fehlt der Platz.

«Kurzfristig vertretbar»
Welche Massnahmen vorgesehen seien, um nach den Sommerferien einen geregelten Schulbetrieb sicherzustellen, wollte Löffel weiter wissen. Das Gymnasium könne Räume der Schule für Gestaltung nutzen, Halbklassenunterricht werde gestrichen, Sitzungs- und Arbeitszimmer seien zu Unterrichtsräumen umfunktioniert worden. Und: Das Zeitfenster des Unterrichts sei bis 18.30 Uhr verlängert worden, so Pulver weiter. Diese Massnahmen seien kurzfristig vertretbar, hielt Pulver fest. Aber: «Mittelfristig würden sie die Belastung der Schulanlage Strandboden und der beiden Gymnasien, die sie nutzen, enorm erschweren.»
Löffel wollte weiter wissen: «Ist es aus Sicht des Regierungsrates für Schülerinnen und Schüler mit einem mehr als einstündigen Schulweg zumutbar, am Abend bis 18.30 Uhr und am anderen Morgen bereits um 7.30 Uhr den Unterricht zu besuchen?», so Löffel weiter. Der Schulbeginn der Gymnasien am Strandboden sei seit langem um 7.30 Uhr. «Dem Regierungsrat erscheint es für die Schüler zumutbar, an einzelnen Tagen bis 18.30 Uhr Unterricht zu haben und am nächsten Tag wieder um 7.30 Uhr zu beginnen», sagte Pulver. Generell werde aber laut seinen Kenntnissen versucht, überlange Arbeitstage für die Schüler zu verhindern.

 

Journal du Jura 13.06.12 / HEURE DES QUESTIONS

Retard à Bienne

Problèmes au gymnase du Seeland.
Histoire de répondre au député du PEV Ruedi Lüffel, Bernhard Pulver a reconnu qu'il y avait actuellement des problèmes de place au Gymnase du Lac, après la fermeture du site des Tilleuls. En raison de divers recours, les bâtiments provisoires n'ont pas encore pu être mis en place. Le conseiller d'Etat a par ailleurs admis qu'il n'avait pas eu le temps de tirer cette affaire au clair. Mais diverses mesures ont été prises pour assurer l'enseignement, style suppression de demi-classes, réaménagement de salles de séances, enseignement jusqu'à 18h30, etc. Bon, c'est l'heure de notre récréation. PABR

 

Bieler Tagblatt Front 07.06.2012

Protest für Provisorien

Schüler am Gymnasium Strandboden in Biel verlangen die Bewilligung der Provisorien. Gestern protestierten sie gegen die Verzögerungen.
jl. Eine Petition mit über 720 Unterschriften übergaben die Schüler des Gymnasiums Strandboden gestern Mittag Vertretern des Heimatschutzes und des Netzwerks Bielersee. Sie wehrten sich damit gegen deren Einsprachen zu den geplanten Provisorien. Diese sind nötig, weil die Klassen des Schulhauses Linde im nächsten Schuljahr im Strandboden unterrichtet werden. Die fehlenden Provisorien führen nun dazu, dass die Lektionen nach den Sommerferien bis 18.30 Uhr dauern. (…)

Grossrat mit Fragen
Die Unannehmlichkeiten im Schulbetrieb am Gymnasium Strandboden werden zum Politikum: In der Fragestunde des Grossen Rates vom 11. Juni will Grossrat Ruedi Löffel (EVP) vom Regierungsrat Folgendes wissen:
- Welche Massnahmen sind geplant, um den geregelten Schulbetrieb nach den Sommerferien sicherzustellen?
- Ist der Schulbetrieb von 7.30 bis 18.30 Uhr für Schüler mit langem Schulweg aus Sicht des Regierungsrates zumutbar? (jl)

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